20.04.2024     Leben & Bildung

Treffen der Hochwasserpartnerschaft Schunter-Wabe

Der Wasserverband Weddel-Lehre(WWL) informiert: Über vier Tage hinweg prüften und bewerteten Fachberater und Experten die bisherige Arbeit der regionalen Hochwasserpartnerschaft Schunter – Wabe. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) führte das Audit in den Räumen des WWL in Cremlingen durch. In vier Vorsorgebereichen wurden die Samtgemeinden Sickte und Nord-Elm, die Gemeinden Cremlingen und Lehre sowie die Stadt Königslutter auf ihre bestehenden Maßnahmen und Prozesse in puncto Überflutungsvorsorge überprüft.

Foto(WWL): Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Audits beim Wasserverband Weddel-Lehre.

Foto(WWL): Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Audits beim Wasserverband Weddel-Lehre.

Neben der Berücksichtigung von Hochwasser- und Starkregenereignissen in der Bauleitplanung und der örtlichen Gefahrenabwehr wurden z.B. die Informationsangebote für die Bürgerinnen und Bürger unter die Lupe genommen. „Es waren vier sehr intensive Tage mit vielen neuen Erkenntnissen und aufschlussreichen Gesprächen zwischen den einzelnen Hochwasserpartnern“ berichtet Nils Stanko, WWL-Mitarbeiter und Koordinator der Partnerschaft. „Als Fazit des Audits haben wir mitgenommen, dass wir mit dem erarbeiteten Hochwasserschutzkonzept einen guten Grundstein gelegt haben, auf dem es aufzubauen gilt“, so Stanko weiter.

Viel Gutes und Richtiges sei auf den Weg gebracht und erarbeitet worden, jedoch müssten die Ergebnisse und Erkenntnisse jetzt stärker kommuniziert werden. Bei der Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger bezüglich der Risiken im Hochwasser- und Starkregenfall und hinsichtlich der Möglichkeiten zur Eigenvorsorge sehen Stanko und die Mitglieder der Partnerschaft das entscheidende Verbesserungspotenzial. Bereits im Rahmen der im Sommer anstehenden Veröffentlichung der bundesweiten Starkregen-Hinweiskarten soll der direkte Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern gesucht werden. Besonders wichtig sei es, über Gefährdungspotenziale und Möglichkeiten zum Objektschutz zu informieren. Gedankt wurde allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für den intensiven, gewinnbringenden Austausch und der LEADER-Region Elm-Schunter für die anteilige Projektförderung, welche die Durchführung des Audits ermöglichte.